Mehr als die klassische Steuerberatung

02.10.2023

Eine Neuigkeit und eine Geschichte – etwas Süßes steht ins Haus

Lieber Papa, ich habe deinen Blog gekapert. Wie du weißt, haben wir vertraglich vereinbart, dass das einmal pro Jahr für jedes Familienmitglied möglich ist. Ich habe mir diesen Monat ausgesucht, um dir etwas wirklich Besonderes mitzuteilen. Da ich um dein außergewöhnliches Verhältnis zu meinem Mann weiß, habe ich mich nicht getraut, es dir persönlich zu sagen. Aber es ist wahr: Du wirst Opa! Mit deinen 53 Jahren wurde es auch Zeit, meinst du nicht auch?


In meiner Euphorie habe ich begonnen, meinem Töchterchen eine Geschichte über eine starke Frau zu schreiben, die ihren eigenen Weg geht. Wobei – genauer gesagt geht es um eine Biene, um Biene Yaya. Sie soll Königin ihres Volks werden, würde aber viel lieber als Rapperin durchstarten. Wenn du die Geschichte in deinem nächsten Blogbeitrag zu einem positiven Ende führst, signalisierst du mir, dass du dich auf deine Enkelin freust. Die Geschichte beginnt folgendermaßen:


Wie von einer Hornisse gestochen, schießt Yaya aus der Wabe. Sie schlägt hitzige Saltos, schwebt fiebrig auf und ab, dann beschleunigt sie wie eine Raserin auf der freien Autobahn. Sie jagt durch eine Orchideen-Armee, zelebriert über dem Salatbeet eine ausgedehnte Kurve und kassiert ein paar Fruchtfliegen, die im satten Fahrtwind Purzelbäume schlagen (müssen). Dann brettert sie mit ausgestrecktem Stachel auf einen Laubfrosch zu: „Weg da, Grünschenkel!“, dirigiert Yaya. „Bist du wahnsinnig? Ich stehe unter Artenschutz!“, erschrickt der und stürzt sich in einen Tümpel. „Hüpfer, mach dich locker, probier's mal mit ‘nem Mocca“, koffert Yaya zurück.


Yaya parkt auf einem Ästchen unter einer schattigen Ulme. Sie senkt ihren Kopf und legt ihre Backen in ihre Hände. Minutenlang schaut sie verloren über den Rasen. Ihre Gedanken wandern. Auf den Zorn, der diesen furiosen Flug ausgelöst hat, folgen Zweifel. Sie hatte wieder eines dieser Sackgassen-Gespräche mit ihrer Mutter, der Königin des Volkes. „Yaya, als du noch ein Baby warst, habe ich Arbeiterin um Arbeiterin angetrieben, dich mit Honig zu versorgen und deinen Kot aus dem Nest zu kehren. Morgens, mittags, abends. Und das ist dein Dank?“, klagte die Mutter. „Unser Volk hat 40.000 Arbeiterinnen. Jede von ihnen würde sich wünschen, Königin sein zu dürfen. Und du? Du willst Rapperin werden. Ich verstehe das einfach nicht. Nur ungesittete Bienen kommen auf solche Ideen.“


Yaya war schon immer ein bisschen anders. Sie brauchte nie einen trotteligen Willi an ihrer Seite, der sie mit lapidaren Ratschlägen ans Ende des Comics führt. Mit monotonen Aufgaben wie Wabenzellen putzen, an der Einflugschneise wachen oder Nektar sammeln wollte sie sich nicht zufrieden geben. Sie wollte mehr. Die Stadt erkunden. Dinge über sich selbst herausfinden. Sie besuchte das Bahnhofsviertel, wo sie von Ratten zu Graffiti- Exkursionen eingeladen wurde, auf Müllhalden ließ sie sich von plauderhaften Störchen gedanklich ins ferne Afrika entführen. In einem Hochhaus-Hinterhof erspähte sie eines Tages einen Ghettoblaster. Aus ihm schallte fremder, aber elektrisierender Sound ...


Jetzt bist du dran, Papa! Ich weiß, du hast gerade viel mit deiner Steuererklärung zu tun, aber mit der Unterstützung von Roland Wilm wirst du reichlich Zeit und Nerven einsparen. Dein Kopf ist also sicherlich aufgeräumt genug, um originelle Einfälle zu haben.


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